„Auf Augenhöhe politisieren“

​​​​​​Medienmitteilung Wahlevent 2015

SCHINDELLEGI Die FDP Frauen Kanton Schwyz führten ihren Wahlevent mit Podium durch. Sie durften prominenten Besuch aus Zürich begrüssen.

pd. „Auf Augenhöhe politisieren, arbeiten und leben.“ So heisst der Wahlfyler der FDP Frauen Schweiz. Und unter diesem Motto fand diese Woche auch der Wahlevent mit Podium im Hotel Ramadan in Schindellegi statt. Carmen Walker-Späh, neue Regierungsrätin aus dem Kanton Zürich und Präsidentin der FDP Frauen Schweiz, gastierte am Event der Schwyzer Politikerinnen. „Nach der Masseneinwanderungsinitiative sind Themen wie Lebenserwerbstätigkeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zeitgemässe Arbeitsmodelle und mehr Frauen in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft gefragter denn je. Der Fachkräftemangel ist absehbar. Wir brauchen darum Lösungen für Frauen wie Männer, die mit der Familie vereinbar sind“, sagte die Vorsteherin des Zürcher Volkswirtschaftsdepartements.

Existenzielle Fragen beschäftigten die FDP Frauen in diesem Jahr. Nach mehreren Rücktritten im Vorstand diskutierte man intensiv, wie es mit dem politischen Verein künftig weitergehen sollte. Gemeinsam entschieden sich die Politikerinnen im Sommer, „erneut durchzustarten und Gas zu geben.“ Carmen Walker-Späh betonte, dass es die FDP Frauen auch in Zukunft brauche. Der klassische Feminismus sei vorbei, Frauen und Männer würden sich gemeinsam entwickeln und so eine Gesellschaftspolitik auf Augenhöhe realisieren.

Podium mit Kandidierenden. Im anschliessenden Podium stellte Claudia Räber den Schwyzer Kandidatinnen und Kandidaten der FDP Fragen zu verschiedenen Themen. FDP-Kantonsrat Heinz Theiler lobte die Gleichstellung von Mann und Frau, welche die FDP im Kanton Schwyz erreicht habe. „Mann und Frau sind in der FDP Politik gemeinsam unterwegs“, war er überzeugt. Die Einsiedler Kantonsrätin und Unternehmerin Doris Kälin äusserte sich zu wirtschaftlichen Themen. Sie sagte, wie schwierig eine angemessene Altersvorsorge für Frauen mit kleinen Pensen sei. Die frühere Kantonsratspräsidentin sprach sich gegen einen generellen Koordinationsabzug aus und war der Meinung, dass die Firmen mehr Arbeitsmodelle ausschöpfen müssten. 

Auch die Jungfreisinnigen Stefan Imhof und Laura Calendo kamen zu Wort. Sie brachten gute Überlegungen zur finanzierbaren Altersvorsorge und zur Freiwilligenarbeit ein. FDP-Kantonsrat Dominik Zehnder wurde zur Arbeitslosigkeit und möglichen Lösungen befragt. Er kam zum Schluss, ältere Arbeitnehmer müssten mehr Flexibilität mitbringen und ihre Vorstellungen anpassen. Er forderte flexible Arbeitsmodelle für Männer und Frauen, weil beide für die Familie verantwortlich seien.

Beim abschliessenden Apéro tauschten sich die Politikerinnen und Politiker mit dem Publikum über diverse Themen aus.